"i woit des ois schaffa, doch mit'm Saufa is ma langsam s'Hirn eigschlaffa" - so singt er, der Franz und er weiß warum, denn der Alkohol hätte ihn beinahe aus der Bahn geworfen. |
Doch nun ist alles anders, scheint alles anders, denn der Franz hat sich
in das Vrenerl verliebt. Keinen Schluck Alkohol, so schwört er sich, will er mehr
trinken. Einzig seine Freunde, die ehemaligen Saufkumpane, die Statisten seiner Alkoholeskapaden
- seine Zuproster - sie will er ab und zu noch treffen. Schließlich muß er ihnen zeigen,
daß er es jetz geschaft hat: in 2 Wochen schon wird er seine Vreni vor den Traualtar führen.
Eigentlich ein Anlaß für ein Schnapserl, meinen die Zuproster... |
Der Autor Am Anfang war ein großer Rausch. Dieses bis in die letzen körpernischen und entferntesten Nervenspitzen gehende Erlebnis inspirierte schon seit Menschengedenken große und kleine Geister zu Niederschriften, witzig oder deprimiert - je nach Form der Psyche. Mir gefiel das, ich wollte das auch, auch aus mir sollte der Rausch sprechen, seine Spuren nicht nur auf Hemd und Hose hinterlassen, sondern auch auf dem Papier. Als Gastronom, dem sich des öffteren durstige Schnäbel entgegenstrecken, saß ich natürlich an einem günstigen Platz. All das Erlebte - verstanden oder nicht verstanden - nistete sich tief in mir ein. Um auch aus eigenem Fundus schöpfen zu können, beschloß ich, mir auch hin und wieder ein Gläschen zu genehmigen - nur zu Versuchszwecken, versteht sich. |
Trotzdem hält sich zäh wie eine Warze das Gerücht, ich wäre dem Abbau alkoholischer Getränke in gesteigertem Maß dinglich. Ignorieren Sie das, erkennen Sie die Intention. Ich wollte ein Theaterstück schreiben, das all dem Spaß und der Würdelosigkeit des gesteigertem Alkoholkonsums gerecht wird; ich wollte Musik schreiben, die weint und lacht; ich wollte zeigen, daß man, hat man erst mal Psyche, Würde, Stolz und Hirn versoffen, durchaus lächelnd sterben kann. Ich wollte kein Stück für die Alkoholindustrie schreiben, fände es gleichbedeutend dazu aber lächerlich, daß ich vom Gesundheitsministerium Unterstützung erhalten könnte, nein es sollte eine runde Sache werden, Runde um Runde kam ich der Sache näher und pumsdi... der Herr der Räusche war geboren. |
I kenn mi aus, wenn's um's Sauffa geht und i woaß wie leicht daß des Zittern entsteht. A Abhilfe gibt's, a Glaserl Bier, Schnaps oder Wein, das Erste vaschüttst nu, doch dann bringst a's rein.
Trink ma nu a Glaserl, daß 's roter werd des Nasal, Im Supermarkt drin, i woaß wo i schau, A Hand voi ins Wagerl, a Platzerl am See,
Im Wirtshaus dagegen, pack i krawuttisch o,
I sag eam Pernod, mit dem fang i o,
Mir trinken dann zügig Wein, Schnaps und Sekt, Räusch warns scho tausend, a jeder net
gsund, |
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